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Bedrängnis erfahren auf dem Weg Gottes

Buchari berichtet in seinem Sahih-Werk, daß Aischa (r.a.) über den Anfang der Offenbarung gesagt hat:
"...Der Gesandte Gottes (s.a.s.) berichtete ihm (d.h. dem greisen Waraqa ibn Naufal, dem Vetter Khadidschas, der Christ war), was er gesehen hat. Da sagte Waraqa zu ihm: "Das ist der Namus (d.h. der Engel Gabriel), den Gott zu Moses herabsandte...Wäre ich doch noch am Leben, wenn dein Volk dich vertreibt." Da sagte der Gesandte Gottes (s.a.s.): "Werden sie mich denn vertreiben?" Waraqa sagte: "Ja. Kein Mann kommt mit dem, mit dem du gekommen bist, außer daß ihm Feindschaft entgegengebracht wird. Und wenn ich diesen Tag noch erlebe, dann werde ich dich mit aller Kraft unterstützen."
..."

In diesen Tagen ist es die Aufgabe der Muslime in Deutschland, dem deutschen Volk die Botschaft Gottes zu überbringen. Also sollten sich die Muslime seelisch auf etwas Ähnliches einstellen. Die beste Vorbereitung ist, daß sie eine starke Bindung zu Gott aufbauen.
Und so hat Gott am Anfang dem Propheten (s.a.s.) die beiden Suren "Al-Mudathir" und "Al-Muzammil" herabgesandt. Die Sure Al-Muzzammil (O du Eingehüllter, steh in der Nacht (zum Gebet) auf ...) setzt den Schwerpunkt auf die Bindung zu Gott, die Sure Al-Muddathir (O du Bedeckter, steh auf und warne...) auf Dawa.

Wenn der Muslim aufrichtig ist, wird Gott ihn beschützen und unterstützen. Man sollte immer daran denken: Das Ziel des Muslim ist die Erlangung von Gottes Wohlgefallen und das Paradies – nicht irgendein irdisches Ziel (Macht, Ansehen, Geld, ...)
Es ist eine große Ehre, auf dem Weg Gottes Begrängnis zu erfahren. Und die größte Ehre ist es, Schahid zu werden, wenn man das Wort der Wahrheit sagt.
geschrieben am 10.12.2005
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Autor Samir Mourad
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